Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise

Wir arbeiten in einigen der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Regionen der Welt und helfen bei vielen der dringendsten Krisen: Konflikten, Naturkatastrophen, Krankheitsausbrüchen und Vertreibung.

Die gesundheitlichen Notsituationen, die wir dort antreffen, werden mit zunehmendem Klimawandel umfangreicher und intensiver. Humanitäre Notlagen spitzen sich zu, und bereits vulnerable Bevölkerungen leiden am stärksten unter der Klimakrise.

© Sean Sutton

Unsere Teams sind Zeug:innen des Klimawandels

Wir sehen die Auswirkungen des Klimawandels in unseren Projekten: Ein erheblicher Anteil der Gesundheitsprobleme, auf die wir reagieren, ist klimaabhängig.

  • Ist das Wasser knapp, steigt das Risiko für Dürren. Die trockenen Böden machen den Anbau und damit die Herstellung von Nahrungsmitteln unmöglich. Es besteht Gefahr für eine Hungersnot.
  • Steigende Temperaturen und veränderte Niederschläge begünstigen das Entstehen von durch Moskitos übertragenen Krankheiten wie Malaria oder Denguefieber: Die Moskitos vermehren sich schneller und überleben an Orten, wo es sie vorher nicht gab. Auf diese Weise sind noch mehr Menschen diesen gefährlichen Krankheiten ausgesetzt.
  • Knappe Ressourcen führen zu Konflikten; diese wiederum zwingen die Bevölkerung zur Flucht.
  • Naturkatastrophen wie Wirbelstürme oder Überschwemmungen verursachen zahlreiche Tote und Verletzte, aber auch Krankheiten wie Cholera und psychische Traumata.

So verkleinern wir unseren ökologischen Fussabdruck

Wir müssen jetzt handeln, wenn die Welt ein sicherer Ort zum Leben bleiben soll. Wir wollen dazu beitragen und werden alles tun, was wir können, um unseren ökologischen Fussabdruck zu verkleinern.

Weniger Flugreisen

See- und Strassenfracht statt Luftfracht

Recycling und Wiederverwertung

Weniger Abfall

Rationalisierung unserer Fahrzeugflotte und Transporteinsätze

Einkauf nach ökologischen Kriterien

Nutzung von erneuerbaren Energien

Reduzierung des Energieverbrauchs

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«Uns rennt die Zeit davon. Bei den Menschen, die wir in Mosambik, Honduras und dem Niger unterstützen, erkennen wir bereits, wie stark ihnen die drastischen Klimaveränderungen zugesetzt haben», sagt Stephen Cornish, Generaldirektor von Ärzte ohne Grenzen. «Wir werden unseren CO₂-Ausstoss reduzieren und die Einsatzabläufe hinterfragen. Wir haben die medizinische und moralische Pflicht gegenüber unseren Patient:innen und ihren Familien, weder ihnen noch deren Umwelt mit unserer Tätigkeit zu schaden.»

—Stephen Cornish, Generaldirektor von Ärzte ohne Grenzen Schweiz

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